Samba ist ein Serverdienst, der es ermöglicht Datei- oder Druckerfreigaben auf Linux-Systemen für Windows- oder Mac-Nutzer zur Verfügung zu stellen. Bei Netzwerkfreigaben spielt das Thema Zugriffsrechte und Authentifizierung eine wicntige Rolle. Dies macht die Samba-Konfiguration schnell recht komplex. Ab Version 4 kann Samba auch als Primärer Domänencontroller (PDC) fungieren und damit einen Windows-Server mit Active Directory (AD) und Anmeldeserver ersetzen. Einige Inhalte dieser Wiki-Seite stammen aus Marcelo Leal's (2014) „Implementing Samba 4“ Buch (ISBN-13: 978-1-78216-659-7).

• Stanalone: Der Server verwaltet eine eigene Zugriffsverwaltung und ist ein unabhängiger Datei-/Druckserver. Dies ist bereits in Samba 3 möglich.
• Member Server: Der Server ist Mitglied einer Windows-Domäne und nutzt die Anmeldedienste eines PDC.
• Backup-DC: Der Server hält eine AD-Datenbank redundant vor und kann im Falle eines Ausfalls als Anmeldeserver dienen.
• Primary / Active Directory Domain Controler: Der Samba-Server ersetzt den Windows-Server als Anmelde-Server.

• Pluggable Authentication Modules (PAM) ist eine API zur Anmeldeverwaltung.
• Name Service Switch (NSS) ist ein Dienst zur Namensauflösung. Dies ist wichtig, dass jeder Nutzer eindeutig identifiziert werden kann.
• Samba_Winbind integriert Samba, PAM und NSS
• Kerberos ist ein Protokoll und eine Implementierung für eine sichere Authentifizierung in einer unsicheren Umgebung

Zwei wichtige Versionen von Druckertreibern existieren unter Windows: Treiber-Version 3 (ab Windows 2000) und Treiber Version 4 (Windows Server 2012 / Windows 8). Samba 4 unterstützt bisher lediglich Version 3 Treiber, was jedoch völlig ausreichend ist.

• Samba_Winbind
• https://wiki.samba.org/index.php/Setting_up_Samba_as_a_Domain_Member
• https://help.ubuntu.com/lts/serverguide/sssd-ad.html

Libnss winbind Links

$ uname -i
x86_64
$ smbd -b | grep LIBDIR
  LIBDIR: /usr/lib/x86_64-linux-gnu